„Klimaschutz geht nur gemeinsam, nicht einsam“

Europa muss Afrika, Asien und Amerika zeigen, wie „nachhaltig wirtschaftlich attraktiv“ Klimaschutz ist/Alleine geht gar nichts

Das Europa-Parlament hat diese Woche eine umfassende EU-Strategie für die Klimadiplomatie verabschiedet. Der Klimawandel bringe Dürren, Missernten und Sturmfluten, sagt der ÖVP-Europaabgeordnete Lukas Mandl: „So könnte der Klimawandel laut Prognosen der Weltbank bis zum Jahr 2050 rund 140 Millionen Menschen in Bewegung setzen. Daher sprechen wir hier über eine Frage der Stabilität und der Sicherheit für uns in Europa, auch in Österreich. Diesen Wanderungsbewegungen müssen wir vorbeugen, auch in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen.“

„Nur mit geschickter Klimadiplomatie kann die EU den Klimaschutzzielen, die in Paris vereinbart wurden, weltweit zum Durchbruch verhelfen. Entscheidend ist, dass wir die Zusammenarbeit mit Afrika, Asien und Amerika ausbauen. Besonders die USA müssen wir wieder an Bord bekommen“, sagt Mandl und betont: „Die Treibhausgasemissionen Europas machen weniger als zehn Prozent der weltweiten Emissionen aus. Wenn sich die Menschheitsfamilie gemeinsam um Klimaschutz bemüht, wird das ein starker Wirtschaftszweig, der Arbeitsplätze und Lebenschancen schafft. Klimaschutz ist nachhaltig wirtschaftlich attraktiv. Wenn Europa alleine agiert, gefährden wir Arbeitsplätze. Unsere Klimadiplomatie muss für die Attraktivität des Klimaschutzes werben.“

 

5. Juli 2018 News digitalisierung, Energieeffizienz, ENVI, Europäisches Parlament, Umwelt, Umweltausschuss

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