E wie Erweiterungsprocedere-Neu

Was Europa stark macht, sind Einigkeit und Freiheit, sind Binnenmarkt und dezentrale Strukturen, ist „Einheit in Vielfalt“. Was Europa schwächt, sind gesellschaftliche Spaltungen und geografische Zerrissenheit. Der Weg Europas ist jener der Kooperation.

Die Geschichte zeigt, dass in der Kooperation Freiheit, Frieden, Wohlstand und Chancen liegen, nicht in der Konfrontation. Da das nicht in allen Teilen der Welt so gesehen wird, suchen manche Weltmächte dennoch die Konfrontation gegen Europa.

Die EU muss auf dem Weg der Kooperation bleiben, und gleichzeitig Spaltung und Zerrissenheit verhindern oder überwinden. Das betrifft Großbritannien und Nordirland. Das ist derzeit in aller Munde. Das betrifft aber auch die sechs Staaten des Westbalkan.

Kurz vor dem Start des Pandemiemanagements in Europa und weltweit hatten die EU-Institutionen ein „neues Beitrittsprocedere“ erarbeitet. Der Anlass dafür war die Blockade der anstehenden Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien durch eine kleine Minderheit von Mitgliedsstaaten gewesen. Das war ganz wichtig gewesen, um weitere Verzögerungen zu verhindern.

Hier findet sich ein LinkedIn-Kommentar dazu:

Hier findet sich eine Presseaussendung dazu:

Jetzt geht es darum, dass entlang des neuen Beitrittsprocedere substanziell und zügig verhandelt wird. Ein Europa mit Stärke nach außen verlangt, europäische Werte wie jene der Demokratie und der Rechtstaatlichkeit auf dem gesamten europäischen Territorium auch strukturell vertreten zu wissen.

19. Dezember 2020 Blog demokratie, Erweiterungsprocedere-Neu, geografische Zerrissenheit, gesellschaftliche Spaltung, Rechtstaatlichkeit

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