Karas/Mandl: „Westbalkan gehört zu Europa“

Karas begrüßt Empfehlung zu Beitrittsverhandlungen mit Albanien, Mazedonien. Mandl sieht Fortschritt im Kosovo.

Straßburg „Wir stimmen der Europäischen Kommission zu 100 Prozent zu: Der Westbalkan gehört zu Europa“, sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Othmar Karas und Lukas Mandl. „Ein starkes Signal an die Länder der Region: Ich begrüße die Empfehlung der Kommission, die Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Mazedonien aufzunehmen. Das soll ein Ansporn für die Staaten der Region sein, die Reformen noch beherzter anzugehen“, sagt Karas.

„Besonders wichtig ist es, alle Konflikte mit den Nachbarstaaten ein für alle Mal auszuräumen“, fährt Karas fort. „Das gilt vor allem aber nicht nur für Serbien und Kosovo. Denn nur so kann es tatsächlich einen EU-Beitritt geben. Bis dahin sollten auch alle EU-Mitgliedstaaten den Kosovo als unabhängigen Staat anerkannt haben.“

„Die Republik Kosovo hat eine der modernsten Verfassungen der Welt“, sagt Mandl, Mitglied der Kosovo-Delegation des Europaparlaments und Präsident der Österreichisch-Kosovarischen-Freundschaftsgesellschaft. „Egal ob die albanische, die serbische oder eine andere Ethnie: Alle sind Bürgerinnen und Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten. Wenn das Statut für die serbischen Gemeinschaften gelingt, dann ist das ein großer Schritt in der lebendigen Verwirklichung dieser Verfassung.“

 

 

17. April 2018 News Albanien, Bosnien und Herzegowina, EU-Erweiterung, Europäisches Parlament, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, SEE, Serbien, Südosteuropa

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