Südosteuropa braucht klare europäische Perspektive

Sicherheits- und Stabilitätsfrage für die gesamte EU

„Gerade jetzt ist es wichtig, den europäischen Charakter der Länder Südosteuropas gegen Einflussversuche aus anderen Teilen der Welt zu stärken“, so der österreichische Europa-Abgeordnete Lukas Mandl anlässlich der Konferenz „Future of the EU – view from the Western Balkans“ im Bundeskanzleramt. „Diese Länder bilden heute, wenn man auf die Landkarte schaut, ein Loch mitten in Europa. Sie sind aber entscheidend für die Stabilität und Sicherheit der gesamten EU. Die Initiative von Minister Gernot Blümel ist daher genau jetzt goldrichtig.“

Mandl betonte die seit Jahrzehnten konstruktive und friedensstiftende Rolle Österreichs in Südosteuropa. „Dabei ergreifen wir in den Konflikten nicht Partei für einzelne Seiten, sondern vermitteln und bauen Brücken. Das ist eine Konstante des österreichischen Selbstverständnisses in der europäischen und internationalen Politik“, so Mandl, der auch Mitglied der Bosnien-Kosovo-Delegation des Europa-Parlaments ist.

„Ich betone laufend, dass viele Reformen, rechtsstaatliche und bildungspolitische Anstrengungen notwendig sind“, so Mandl weiter. „Aber wir müssen das mit Kräften vorantreiben, denn diese Länder sind enorm wichtig für die Stabilität ganz Europas.“

21. Februar 2019 News Albanien, Bosnien und Herzegowina, EU, EU-Erweiterung, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Niederösterreich, Serbien, Südosteuropa

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