ÖVP-Mandl: „Priorität für Schutz der Arbeitsmärkte“

Wien. „Die aktuelle Gesundheitskrise bringt enorme Herausforderungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt mit sich. Daher müssen die Arbeits- und Sozialminister jetzt klare Prioritäten für jene Maßnahmen setzen, die Wirtschaft, Arbeitsplätze und damit den Wohlstand in Europa während und nach der Krise schützen. Der Krisenmodus verlangt einen klaren Blick für die wichtigen und drängenden Fragen“, sagt Lukas Mandl, Arbeitsmarktsprecher der ÖVP im Europaparlament, zur heutigen Videokonferenz der Arbeits- und Sozialminister.

Der bürokratische Aufwand in Europa für die Unterstützung von Unternehmen muss auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden.

Lukas Mandl MEP

„Das beste Rezept für die Revitalisierung des Arbeitsmarktes ist mittelfristig ein Hochfahren aller Sektoren, von der Produktion bis zu den Dienstleistungen. Daher muss der bürokratische Aufwand in Europa für die Unterstützung von Unternehmen auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden, damit sie so rasch wie möglich wieder genug Luft zum Atmen haben und Menschen schnell und unbürokratisch in Arbeit kommen“, sagt Mandl. „Inzwischen sollte das bewährte österreichische Modell der Kurzarbeit auch als Sicherheitsnetz für andere Mitgliedstaaten geprüft und unterstützt werden.“

„Für Arbeitsmarkt und Wirtschaft ist der Weg aus der Krise ein weiter, der viel Zeit in Anspruch nehmen wird“, sagt Mandl. „Damit dieser Weg erfolgreich ist, müssen wir dafür sorgen, dass die Arbeitsmärkte in keinem Teil Europas vollkommen einbrechen. Ein wichtiges Element dafür ist die zügige Umsetzung des SURE-Programms zur Unterstützung von Kurzarbeitsmodellen in jenen Regionen der EU, die am stärksten vom Abschwung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts betroffen sind.“

5. Mai 2020 Presseartikel

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