ÖVP-Mandl zu Bildungsministern: „Facharbeit fördern“

Brüssel (OTS), 18. Februar 2021 – „Es bleibt herausfordernd, aber es gilt weiter, drei Ziele zu verfolgen: Im wirtschaftlichen Kampf gegen die Pandemie müssen Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden. Jungen Menschen muss eine Perspektive beim Jobeinstieg gegeben werden, denn sie dürfen nicht die verlorene Generation am Arbeitsmarkt werden. Zudem müssen wir Langzeitarbeitslosigkeit verhindern, indem wir mit entsprechenden Maßnahmen wie lebenslangem Lernen, Orientierung und Qualifizierung Menschen Chancen bieten“, betont Lukas Mandl, Arbeitsmarktsprecher der ÖVP im Europaparlament und verweist auf die Direkthilfen auf EU-Ebene, wo es gelang, durch den Einsatz gemeinsam mit Finanzminister Gernot Blümel die Grenzen für Beihilfen auszuweiten. Dadurch bekommen heimische Betriebe mehr Unterstützungsgelder und können so wiederum Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft stabilisieren.

„Die Pandemie hat uns unsere Sichtweise auf Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschärft. Diese waren immer schon wichtig. Nun braucht es umso mehr Angebote und den vereinfachten Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten“, sagt Mandl anlässlich der informellen Ratssitzung der Bildungsminister am Donnerstag: „Bevor Menschen erstmalig oder erneut in Arbeitsverhältnisse treten, müssen sie gut ausgebildet sein. Dabei richtet sich der Fokus vor allem auf Umschulungsangebote, die in zukunftsträchtigen Branchen liegen wie der Digitalisierung oder grünen Technologien.“

Ein entscheidendes Instrument dafür ist die duale Ausbildung. „Die Lehre nach österreichischem Vorbild ist ein Erfolgsmodell, das europaweit geschätzt wird und in die Breite getragen gehört. Berufsausbildung zur Facharbeit ist die beste Vorsorge gegen Arbeitslosigkeit“, so Mandl, der bereits im August die EU-Kommission auffordert hat, eine Offensive für Umschulungen zu starten und neue berufliche Tätigkeitsfelder zu fördern: „Die Hilfen und Möglichkeiten gehören zügig und ohne Hindernisse ausgerollt. Das hilft nicht nur den jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sondern uns allen“, schließt Mandl.

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