„Salzburg gehört zu den engagiertesten Regionen Europas. Die Präsenz Salzburgs auf europäischer Ebene bringt klare Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger des Landes“, erklärte EU-Abgeordneter Lukas Mandl (ÖVP) im Salzburger Landtag
Im Salzburger Landtag waren am Donnerstag österreichische Europa-Abgeordnete aus verschiedenen Parteien für eine europapolitische Stunde im zuständigen Ausschuss zu Gast. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Ausschussvorsitzender Josef Schöchl begrüßten die Gäste.
Lukas Mandl, der unter dem Motto „Rot-Weiß-Rot in Europa“ im Europa-Parlament als Arbeitsmarkt-, Sicherheits- und Außenpolitiksprecher der ÖVP-Delegation tätig ist, betonte die Bedeutung des Austauschs mit dem Landtag: „Das Landesparlament vertritt die Salzburgerinnen und Salzburger. Deshalb bin ich vor allem zum Zuhören da.“
Mandl dankte „für die zahlreichen Wortmeldungen der Kolleginnen und Kollegen im Salzburger Landtag“ und ging auf die Themen ein. Besonders im Fokus stand die Regionalpolitik, die Mandl als ehemaliger Kommunalpolitiker und heutiger Vizepräsident der Versammlung der Regionen Europas (VRE) ein zentrales Anliegen ist. Salzburg sei eine der engagiertesten Regionen Europas.
In seinen Ausführungen ging Mandl besonders auf die Arbeitsmarkt-Krise in Folge der Pandemie sowie auf die Herausforderungen im Sicherheitsbereich, die durch den jüngsten Anschlag in Österreich traurige Aktualität bekommen haben, ein. „Die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftskrise hat gerade erst begonnen, die Pandemie ist noch lange nicht vorbei“, betonte Mandl. Alle Ebenen seien jetzt gefordert, damit junge Menschen in Beschäftigungsverhältnisse kommen. „Die Generation der Pandemie darf nicht zu einer verlorenen Generation auf dem Arbeitsmarkt werden“, warnte Mandl eindringlich und erklärte so die „Jugendgarantie“, die er im Europaparlament kürzlich unterstützt hatte. Junge Menschen sollen dadurch nicht länger als vier Monate ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bleiben.
