Wien (OTS/ÖVP-PK) – „Was wir beim laufenden Angriffskrieg auf die Ukraine sehen, sind nicht nur Verletzungen von Völker- und Kriegsrecht und das Leid der Zivilbevölkerung. Was wir klar erkennen müssen, ist auch der Desinformations-Krieg, den Putin mit seinem Regime führt: Die Mittel der so genannten hybriden Kriegsführung werden seitens des Kremls seit geraumer Zeit gegen unsere Gesellschaften eingesetzt. Hier geht es um Desinformationskampagnen, Fake News und Hate Speech bis hin zur Unterstützung von Kräften, deren Ziel es ist, Angst zu verbreiten und Spaltung zu verursachen. Bei seinem perfiden Spiel belügt Putin nicht nur den Rest der Welt, sondern auch die eigene Bevölkerung“, sagt Lukas Mandl, Mitglied des Sonderausschusses gegen ausländische Einflussnahme, mit besonderem Fokus auf „Desinformation“. Das Plenum des Europaparlaments stimmt über den Gesamtbericht morgen, Mittwoch, ab.
„Die Verteidigung gegen diese hybriden Angriffe beginnt mit der Bewusstseinsbildung und der Aufmerksamkeit dafür, dass es stets wichtig ist, echte von unechten Identitäten, seriöse von unseriösen Quellen und Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Auf dem Spiel stehen der Friede und die Freiheiten, besonders die Meinungs- und die Pressefreiheit, die durch eine Atmosphäre der Falschinformation gefährdet werden. Der Abschlussbericht des Sonderausschusses im Europaparlament ist ein wichtiger Meilenstein. Die Arbeit in diesem Bereich gehört nach dem Ende des Sonderausschusses umso intensiver fortgesetzt“, sagt Mandl.
