Ein Stein aus der Mauer der Wohnzelle der Heiligen Mutter Teresa gehört nun der Pfarrgemeinde Pressbaum. Abgeordneter Lukas Mandl hatte den Stein aus Kalkutta mitgebracht und „in langjähriger Verbundenheit mit der Stadtgemeinde und Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner“ an Pfarrer Johann Georg Herberstein überreicht.
Der Europa-Abgeordnete Lukas Mandl hatte zu seinem 40. Geburtstag eine private Reise nach Kalkutta unternommen, um dort als einer von vielen Freiwilligen bei den von der Heiligen Mutter Teresa gegründeten Missionarinnen der Nächstenliebe mitzuhelfen.
Die „Ärmsten der Armen“ sind jene Menschen, um die sich die Mutter Teresa Schwestern kümmern. Neben dem „Mutterhaus“ des Ordens gibt es ein da so genanntes „Sterbehaus“, ein Haus für Waisenkinder, die Arbeit auf der Straße und einige weitere Einrichtungen, wo hunderte Freiwillige aus aller Welt unter Anleitung der geistlichen Schwestern mitwirken.
Mandl hatte für ein Stipendium für Angehörige des Priesterseminars der Erzdiözese Wien Spenden gesammelt und in diesem Rahmen mit einem Bewohner des Priesterseminars, dem Steirer Florian Pichler, die Reise unternommen. Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner hatte großzügig zum Stipendium beigetragen, das in den kommenden Jahren noch mehreren Priesterseminaristen die freiwillige Mitarbeit in Kalkutta ermöglichen wird.
„Es war sehr berührend, dass durch die Vermittlung des österreichischen Priesters Richard Hansl die Schwestern in Kalkutta mir einen Stein aus der Mauer der Zelle, in der Mutter Teresa selbst gewohnt hat, mitgegeben haben. Diesen Stein habe ich – aus langjähriger Verbundenheit mit der Stadt Pressbaum, aus enger Freundschaft mit Josef Schmidl-Haberleitner und in Dankbarkeit für dessen großzügige Unterstützung für das Stipendium – der Pfarre Pressbaum überreicht“, erklärt Lukas Mandl.
Die Heilige Mutter Teresa stammt aus dem Kosovo. Sie folgte zuerst ihrer Berufung zu den Schulschwestern. Diese hat sie nach Indien geführt. In weiterer Folge baute sie mit Hingabe die Missionarinnen der Nächstenliebe auf. Ihr Anliegen war stets, dass sich die christliche Liebe in konkreten Taten ausdrücken müsse. Die durch Mutter Teresa angestoßenen guten Werke bedeuten viel für das Leben der Ärmsten der Armen wie auch für die mitwirkenden Menschen aus aller Welt.