Brüssel. „Damit Menschen in ihren Heimatländern in Afrika nicht entwurzelt werden und dort ein gutes Leben haben können, sind Frieden, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Bildung entscheidend. Nur so kann es gute Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Aufschwung und mehr Wohlstand für die Mehrheitsbevölkerung geben“, sagt Lukas Mandl, Außenpolitik- und Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament vor der heutigen Präsentation einer EU-Afrikastrategie der Kommission. „Außerdem müssen wir mit den nordafrikanischen Staaten so gut wie möglich für die Bekämpfung des Schlepperunwesens zusammenarbeiten.“
Damit gehen wir den grundlegenden Ansatz zur Vermeidung der illegalen Migration in Richtung Europa an, nämlich die Ursachenbekämpfung in den Herkunftsländern selbst.
„Frieden, Freiheit und Demokratie sind die Basis. Wenn dann noch die Rechtsstaatlichkeit und die Bildung funktionieren, dann gibt es auch die so dringend benötigten Investitionen. Gerade das in Österreich so erfolgreiche Modell der dualen Ausbildung kann auch in Afrika für bessere Chancen am Arbeitsmarkt und in der Folge mehr Wohlstand und Wirtschaftswachstum sorgen“, sagt Mandl. „Wenn wir auf diese Schwerpunkte setzen und es schaffen, dass die Menschen in Afrika an ihrer eigenen guten Zukunft bauen können, dann ist das auch für unser Wohlergehen als Europäerinnen und Europäer von großer Bedeutung. Denn so schaffen wir eine wirtschaftliche Partnerschaft auf Augenhöhe und vermeiden, dass mehr und mehr Menschen entwurzelt werden, weil sie daheim keine Zukunftsperspektiven sehen.“
„Damit gehen wir den grundlegenden Ansatz zur Vermeidung der illegalen Migration in Richtung Europa an, nämlich die Ursachenbekämpfung in den Herkunftsländern selbst. Dafür ist eine überzeugende EU-Afrikastrategie dringend notwendig“, schließt Mandl.