ÖVP-Mandl: „Freiheit, Frieden und Bildung zentral für ein gutes Leben“

EU hat Führungsrolle bei nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO. Weniger entwickelte Länder brauchen Rechtsstaatlichkeit.

„Gemeinsame, globale Anstrengungen sind nötig, wenn wir auf Dauer ein gutes Leben für die Menschen auf der Erde gewährleisten wollen. Dabei ist die EU in einer Führungsrolle, die wir noch stärker ausbauen müssen. Dazu gehört auch, in weniger entwickelten Ländern Entwicklungen für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Freiheit und Bildungschancen anzustoßen, damit sie stärker an ihrer eigenen guten Zukunft bauen können“, sagt Lukas Mandl, Europaabgeordneter und entwicklungspolitischer Sprecher der ÖVP im Europaparlament, anlässlich der hochrangigen UN-Generalversammlung zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen („Sustainable Development Goals“) nächste Woche in New York.

Gemeinsame, globale Anstrengungen sind nötig, wenn wir auf Dauer ein gutes Leben für die Menschen auf der Erde gewährleisten wollen.

Lukas Mandl MEP

„Damit Menschen in ihren Heimatländern außerhalb Europas nicht entwurzelt werden und dort ein gutes Leben haben können, sind eben Freiheit, Frieden, Rechtstaatlichkeit und Bildung zentral. Nach Jahrzehnten beachtlicher Fortschritte ist es in den vergangenen Jahren zu wenig gelungen, Gewalt zu beenden und Rechtsstaatlichkeit herzustellen. Dabei ist Rechtsstaatlichkeit auch grundlegend für Investitionen und damit Arbeitsplätze. So sind derzeit weltweit rund 70 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung – so viele wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Das zeigt, wie wichtig die von mir vorgeschlagenen Schritte sind und wie sehr sie uns Europäerinnen und Europäer betreffen“, sagt Mandl.

„Gegen Entwurzelung und für den Aufbau von persönlichem und gesellschaftlichem Wohlstand ist Bildung entscheidend. Noch immer können mehr als 750 Millionen Menschen nicht Lesen und Schreiben, jedes fünfte Kind weltweit kann nicht zur Schule gehen. Der Förderung von Bildung in weniger gut entwickelten Ländern ist daher eine Priorität. Vor allem das in Österreich so erfolgreiche Modell der dualen Ausbildung kann auch dort für bessere Chancen am Arbeitsmarkt, mehr Wohlstand und auch für Wirtschaftswachstum sorgen“, skizziert Mandl.

20. September 2019 News

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