Brüssel, 30. September 2021 – „Die Pandemie ist noch nicht vorbei und die strukturellen Veränderungen, die damit für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt einhergehen, bringen ungebrochen große Herausforderungen mit sich – wirtschaftlich wie sozial. In der Akutphase der Pandemie haben sich dazu Direkthilfen bewährt. Hier war und bleibt Österreich Europameister. Jetzt gilt es, besonders jungen Menschen offensiv neue Chancen zu eröffnen. Es geht um Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie nie zuvor und eine neue unternehmerische Freiheit. Das gilt umso mehr angesichts der Tatsache, dass jüngere Menschen seit dem ersten Tag der Pandemie sehr viel zum Schutz älterer Menschen beigetragen haben“, sagt Lukas Mandl, Arbeitsmarktsprecher der ÖVP im Europaparlament, anlässlich der Vorstellung der Studie „Die Jugend in Europa: Auswirkungen von COVID-19 auf ihre wirtschaftliche und soziale Lage“ im Arbeitsmarktausschuss des Europäischen Parlaments.
„Ein guter Start ins Erwerbsleben prägt die zukünftigen Chancen. Österreich hat hier durch die duale Ausbildung mit Lehre und Facharbeit bereits ein vorbildliches und einzigartiges System, das europaweit Schule machen kann. Die jüngsten EuroSkills-Erfolge sprechen eine klare Sprache. Es gilt jetzt, alles zu unternehmen, damit die Pandemie-Generation der Schul- und Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie der Berufseinsteigerinnen und -einsteiger keinesfalls zu einer Generation verlorener Arbeitsmarkt-Chancen wird. Besonders wichtige Handlungsfelder sind alle Berufsbilder, die mit der voranschreitenden Digitalisierung einher gehen – von Software-Architektur bis zum Angebot und zur Umsetzung von Services – sowie Green Jobs“, sagt Mandl.
Der ÖVP-Arbeitsmarktsprecher hat sich im Europaparlament erfolgreich für eine Ausweitung der Jugendgarantie stark gemacht. „Die soll verhindern, dass junge Menschen nicht länger als vier Monate ohne Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind“, sagt Mandl.
