ÖVP-Mandl: Jetzt Direkthilfen, zum Durchstarten mehr unternehmerische Freiheit

Brüssel (OTS), 10. März 2021 – „Solange die Gesundheitskrise andauert, sind schnelle und offensive Direkthilfen für Unternehmen und Arbeitsplätze entscheidend. Zum Durchstarten aus der Krise braucht es dann mehr Chancen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie mehr unternehmerische Freiheit. Das eine müssen wir tun. Das andere müssen wir vorbereiten“, sagt Lukas Mandl, Arbeitsmarktsprecher der ÖVP im Europaparlament.

Anlässlich der Debatte im Plenum des Europaparlaments zum sogenannten Europäischen Semester erklärt Mandl: „Es war ein hart erarbeiteter Erfolg vor allem der österreichischen Bundesregierung, dass die Europäische Kommission das Beihilfensystem ausgesetzt hat. So kann jeder Teil Europas auf jeder Ebene mit voller Kraft gegensteuern, um die wirtschaftlichen Verwerfungen durch diese Gesundheitskrise möglichst hintanzuhalten. Österreich ist mit Förderungen für Unternehmen und Arbeitsplätze im absoluten europäischen Spitzenfeld.“

„Außerdem gilt“, so Mandl, „dass die Zeit der Gesundheitskrise genützt werden muss, um Qualifizierung und Neuorientierung zu ermöglichen, um jungen Menschen alle Türen zu öffnen, um in den Arbeitsmarkt einzusteigen und gut voranzukommen, und um regulatorische Hürden, die schon vor der Krise die wirtschaftliche Entwicklung Europas gedämpft hatten, abzubauen.“

Mandl unterstützt das Motto des heimischen Arbeitsministers Martin Kocher, das da lautet „Krisenzeit ist Qualifizierungszeit“. Konkret, so Mandl, gehe es vor allem um die Bereiche Digitalisierung und grüne Technologien. Mandl hatte schon im vergangenen Sommer die Europäische Kommission parlamentarisch aufgefordert, entsprechende Förderprogramme umzusetzen. Außerdem betont Mandl die Bedeutung der europäischen „Jugendgarantie“, die „sicherstellen soll, dass junge Menschen nicht sprichwörtlich auf der Straße sitzen. Wenn sie keinen Arbeitsplatz haben, sollen sie zumindest einen Ausbildungsplatz haben. Das österreichische Modell der dualen Ausbildung kann hier europaweit Schule machen.“ 

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