ÖVP-Mandl zu Europol: „Verbrechensbekämpfung muss global gedacht werden“

Wien (OTS), 26. Oktober 2021 – „Organisierte Kriminalität ist grenzüberschreitend. Während der Pandemie hat sie sich zunehmend in den digitalen Raum erweitert. Cyberkriminalität und die damit verbundenen Delikte und Attacken treten in vielen verschiedenen Formen auf. Weil sich kriminelle Banden immer besser vernetzen und auch global organisieren, brauchen die Polizeikräfte für die effektive Verbrechensbekämpfung entsprechende Unterstützung. Tagtäglich setzen sich Polizeiangehörige für unsere Sicherheit ein. Die Politik ist gefordert, der Polizeiarbeit bestmögliche Rahmenbedingungen zu geben. Das betrifft auf europäischer Ebene maßgeblich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Diese muss niederschwellig und ohne unnötige bürokratische Hürden möglich sein. Die engmaschige Kooperation ist dabei der wichtigste Ansatz“, sagt Lukas Mandl, Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament, zu der am Montag und Dienstag stattfindenden Sitzung der Europol Joint Parliamentary Scrutiny Group (JPSG).

Die JPSG dient der parlamentarischen Begleitung der grenzüberschreitenden Polizeizusammenarbeit. Mandl ist Mitglied des Europaparlaments-Innenausschusses und Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament. Er wurde neu in die Gruppe bestellt. Andere Österreicher in der JPSG sind der Nationalratsabgeordnete Wolfgang Gerstl und Bundesrat Ernest Schwindsackl. „Klar ist: Um Verbrechensbekämpfung effektiv leisten zu können, muss sie global gedacht werden. Dabei braucht es vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auch über die EU hinausgeht, etwa mit Großbritannien und Nordirland oder mit der Schweiz“, schließt Mandl.

26. Oktober 2021 Presseartikel Cyberattacken, Cyberkriminalität, Cybersicherheit, Europäisches Parlament, grenzüberschreitende Polizeizusammenarbeit, kooperation, Organisierte Kriminalität, Sicherheitspolitik, Zusammenarbeit der EU Mitgliedsstaaten

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