Schmiedtbauer/Mandl: „Ländliche Regionen stärken“

Regionalförderungen und Geld für ländliche Entwicklung für mehr Chancengleichheit zwischen Stadt und Land nutzen.

„Unsere ländlichen Regionen sind das Rückgrat und die Basis unserer Gesellschaft, sie sind mein Lebensmittelpunkt und mein Zuhause“, sagt die ÖVP-Europaabgeordnete Simone Schmiedtbauer. „Wenn Europa funktionieren soll, muss es ein Europa der Regionen sein“, sagt ihr Kollege Lukas Mandl. „Das Ziel muss daher sein, die Regionen zu stärken und für Menschen im ländlichen Raum die gleichen Chancen zu schaffen, wie in der Stadt“, sind sich Schmiedtbauer und Mandl einig. „Ausreichend dotierte EU-Mittel für die Regionen und den ländlichen Raum sollen verstärkt für dieses Ziel genutzt werden.“

Unsere ländlichen Regionen sind das Rückgrat und die Basis unserer Gesellschaft.

Simone Schmiedtbauer MEP

Konkret gehe es zum Beispiel darum, die flächendeckende wohnortnahe Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen, die Infrastruktur und dabei vor allem Breitbandinternet und das 5G-Netz zügig auszubauen, mehr hochqualitative und leistbare Kinderbetreuungsmöglichkeiten in den Gemeinden und Regionen einzurichten und Anreize für umweltfreundlicheren Verkehr zu schaffen, skizzieren die ÖVP-Europaabgeordneten.

Wenn Europa funktionieren soll, muss es ein Europa der Regionen sein.

Lukas Mandl MEP

„Deshalb ist mir als ehemalige Bürgermeisterin auch der Ausschuss für Regionale Entwicklung ein Herzensanliegen“, sagt Schmiedtbauer. „Finanzielle Mittel sicherstellen, Bürokratie abbauen, der Abwanderung entgegenwirken – das sind für mich Prioritäten. Aus Erfahrung weiß ich, was tagtäglich in den Gemeinden geleistet wird, das funktioniert nur mit Leidenschaft, harter Arbeit und Ausdauer. Um diese Arbeit zu erleichtern, brauchen wir die richtigen Rahmenbedingungen.“

„In keinem Teil der Welt funktioniert das Miteinander von ländlichen Räumen und urbanen Zentren so gut wie in Europa“, sagt Mandl. „Damit das so bleibt, vertieft wird und in anderen Teilen der Welt Schule macht, muss der neue mehrjährige EU-Finanzrahmen die besonderen Herausforderungen und Chancen in den ländlichen Räumen voll berücksichtigen. Dafür kämpfen wir. Wir verteidigen mit aller Klarheit die Mittel der Regionalförderung ebenso wie jene für die qualitativ hochwertige österreichische Landwirtschaft, die auf dem kleinen bäuerlichen Familienbetrieb basiert.“

11. September 2019 News

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