Christian Spahr, Generalsekretär der Versammlung der Regionen Europas (VRE), besuchte Österreich. Der Europa-Abgeordnete Lukas Mandl vertritt das Bundesland Niederösterreich in der VRE und ist deren Vizepräsident. „Mir geht es hier besonders um die EU-Regionalförderung, von der Land- und Leute sehr profitieren, weil es bei uns in Niederösterreich viele gute Projekte und starke lokale und regionale Verantwortliche gibt. Da müssen wir Kürzungen und Zentralisierung immer entgegenwirken”, so Mandl.
Das zentrale Thema des Arbeitsgesprächs zwischen Mandl und Spahr war die Verwendung der Mittel aus dem EU-Wiederaufbaufonds. „Mit 1,6 Billionen Euro europaweit oder 3,5 Milliarden Euro in Österreich haben wir in Europa durch die EU die Chance zu einem kräftigen Durchstarten aus der Pandemiekrise”, so Mandl, der sich zusammen mit Spahr vehement für maßgebliche lokale und regionale Entscheidungskompetenz in der Verwendung der Mittel stark macht. „Damit der europäische Wiederaufbau erfolgreich wird, müssen die Regionen von Anfang an in die Pläne Brüssels und der nationalen Regierungen einbezogen werden“, so Spahr. „Die Regionalregierungen kennen die Bedürfnisse der Bürger vor Ort und können dafür sorgen, dass alle von den EU-Programmen profitieren.“