Zehn Jahre Republik Kosovo: Mandl gratuliert

Kosovo hat einiges erreicht / Europaabgeordneter Mandl für Demokratie, Rechtsstaat und gutes Miteinander am Westbalkan

Brüssel – „Mit der Republik Kosovo feiert morgen, am 17. Februar, der jüngste Staat Europas einen runden Geburtstag: den zehnten Nationalfeiertag. Ich gratuliere von ganzem Herzen. Ich gratuliere den Bürgerinnen und Bürgern des Kosovo. Sie bauen Schritt für Schritt ihren Staat auf, und zwar mit ganz viel Geduld“, erklärt der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl. Er leitet die Österreichisch-Kosovarische Freundschaftsgesellschaft und ist Mitglied der Bosnien-Kosovo-Delegation im Europäischen Parlament.

„Damit wir die bewegte Geschichte des jungen Staates erfolgreich weiterschreiben können, sind alle Beteiligten gefordert: Demokratie und Rechtsstaat müssen weiter gestärkt werden, es muss ein gutes Miteinander zwischen den ethnischen Gruppen geben. Wenn mit Fleiß und Willen weiter an Staat und Gesellschaft gebaut wird, wirkt sich das auch wirtschaftlich positiv aus“, sagt Mandl. „Besonders wichtig scheinen mir gute Beziehungen mit allen Nachbarstaaten zu sein. Ich arbeite dafür, dass die Europäische Union ihren Beitrag für eine gute Zukunft leistet. Dazu gehört auch die europäische Perspektive für die Republik Kosovo.“

„Die Europäische Union, die Republik Kosovo und natürlich auch ihre Nachbarstaaten haben gemeinsam alle Hände voll zu tun, um die kommenden zehn Jahre zu einer Erfolgsgeschichte zu machen – und zwar für alle Staaten des Westbalkan: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien“, erläutert Mandl weiter. „Wir müssen die europäische Identität am Westbalkan stärken. Wenn alle Beteiligten ihren Beitrag leisten, dann kann in den kommenden zehn Jahren vieles aufblühen. Die erste Voraussetzung dafür sind ehrliche Verständigung sowie ein gutes und friedliches Miteinander.“

Für die zukünftige Westbalkan-Politik äußert Mandl diesen Wunsch: „Die Rede ist ständig von den Problemen, die es zu lösen gilt. Wir müssen auch sehen, dass schon viele Probleme gelöst wurden und das entsprechend anerkennen.“

Vor dem Hintergrund des Gedenkjahres 2018 gibt Lukas Mandl zu bedenken: „Dafür, dass die Republik Kosovo erst zehn Jahre jung ist, hat sie schon einiges zusammengebracht. Das können gerade wir Österreicher jetzt, 100 Jahre nach dem ersten Anlauf zur Gründung einer Republik, deutlich sagen. Die Reflexion unserer eigenen Geschichte ist da sehr hilfreich.“

16. Februar 2018 News Albanien, Bosnien und Herzegowina, EU, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Presseaussendung, Serbien

Teilen:
Zurück nach oben