Mandl am Ukrainischen Unabhängigkeitstag: Gas- und Strompreis entkoppeln

Brüssel (OTS) – Europaweit hängt der Strompreis vielfach vom Gaspreis ab. Der Grund dafür ist das so genannte Merit-Order-Prinzip. „Weil der Preis der letzten Megawattstunde Strom herangezogen wird, und diese letzte Megawattstunde oftmals mit Gas produziert wird, schlägt der durch den Kremlkrieg explodierte Gaspreis auf den gesamten Strompreis durch. Das gehört überwunden“, erklärt Lukas Mandl, Außenpolitik- und Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament. Er hatte schon Anfang August mit einer parlamentarischen Anfrage an die Europäische Kommission „die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Themas unterstrichen“.

Unter anderem darauf ist Mandl heute, am ukrainischen Unabhängigkeitstag, in Interviews in „Guten Morgen Niederösterreich“ auf Radio Niederösterreich sowie in der Live-Sendung von Puls24 anlässlich des Halbjahrestages des Kremlkriegs eingegangen.

„Sechs Monate Kremlkrieg bedeuten sechs Monate Tod und Todesangst in der Ukraine, sowie Verunsicherung und Krisen in ganz Europa. Die hybride Kriegsführung des Kremls gegen uns hat sich auf den Energiesektor ausgeweitet. Aber die gesamte freie Welt unterstützt die Ukraine in der Landesverteidigung. Und Europa setzt erstmals in der Geschichte gegen einen blutigen Angriffskrieg unblutige Mittel ein: die Sanktionen. Sie wirken und sie gehören gehärtet und stets nachjustiert, solange es nötig ist. Weiterhin gilt, was Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Kriegsbeginn gesagt hat: Unsere Hand an das andere Russland muss ausgestreckt bleiben. Eine Zukunft in Freiheit und Frieden ist möglich“, sagt Mandl abschließend.

24. August 2022 Presseartikel EU, EU-Außenpolitik, Europa, Europäische Union, Europäisches Parlament, Europaparlament, Geopolitik, Haltung und Grundsätze, Österreich, Sicherheit, verteidigung

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