„Damit die Grenzen innerhalb Europas offen sein können, braucht es funktionierenden Außengrenzschutz. Dazu gehören auch Zäune“, ist Lukas Mandl im aktuellen Puls24-Gespräch überzeugt. Die Verschiebung des Schengen-Beitritts von Bulgarien und Rumänien habe seine Wirkung gezeigt. „Es gelingt, dass jetzt die europäische Lösung für die Migrationskrise ganz oben auf der Prioritätenliste steht; und zwar im Rat der mitgliedsstaatlichen Regierungen als auch im Europaparlament“, so der österreichische Europaabgeordnete, der in dem Interview auch auf den aktuellen Skandal rund um einzelne Mitglieder des Europaparlaments einging: „Das Problem wurzelt in Charakterlosigkeit. Es gehört alles lückenlos aufgeklärt und es braucht Konsequenzen: rechtlich, politisch und in der öffentlichen Debatte. Eine Voraussetzung für parlamentarische Arbeit ist Unbestechlichkeit. Und Abgeordnete müssen immer über die Motive für ihre Haltung und ihre Aktivitäten auskunftsfähig sein.“
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