Brüssel (OTS) – „Minen sind gleichsam eine Geißel der Menschheit. Ihr Einsatz ist ein Verbrechen. Sie machen keinen Unterschied zwischen Kind und Soldat, zwischen Frieden und Krieg. Oft lange nach bewaffneten Konflikten töten sie Menschen oder fügen ihnen irreparable Schäden zu. Sie verursachen schlimmen seelischen und körperlichen Schmerz. Wir wissen, dass weite Landstriche der Ukraine, wo Truppen Putin-Russlands gewütet haben, vermint sind. Wie Präsident Selenskyj für jene Kolleginnen und Kollegen im österreichischen Nationalrat, die ihm zugehört haben, berichtet hat, werden seitens der Truppen des Angreifers Minen etwa in Waschmaschinen versteckt, was keinerlei militärischen Nutzen hat und schlicht menschenverachtend ist. In den Wiederaufbauplan für die Ukraine gehört besonders die Entminung integriert. Das wird besonders herausfordernd, weil die Putin-Truppen Unmengen an Metallmüll zurückgelassen haben und selbst mit modernsten Methoden Minen von anderem Metall kaum zu unterscheiden sind. Hier wird europäische Hochtechnologie gefragt sein und Menschenleben retten“, so Lukas Mandl, Außenpolitik- und Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament am heutigen internationalen Tag der Aufklärung über Minengefahr. Als Vizevorsitzender des Verteidigungsausschusses des EU-Parlaments befindet er sich zur Stunde in Mogadishu, der Hauptstadt Somalias, um im Rahmen einer Parlamentsmission die EU-Militärmission und deren Ausbildungsprogramm für die somalische Armee zu besuchen.