Mandl: Verhältnis mit China muss auf Gegenseitigkeit beruhen (EP, 12.12.2023)

Der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl hob in der Plenardebatte positiv hervor, dass die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni die „Seidenstraße-Initiative“ Chinas verlassen habe. „Wir müssen immer im Auge haben, dass unsere Werte nicht teilt. Wir müssen Einflussversuche des chinesischen Regimes in Europa und anderen Teilen der Welt konsequent zurückweisen. Wir müssen Kooperation anstreben, aber diese kann nur auf Reziprozität, also Gegenseitigkeit, beruhen. Solange europäische Unternehmen in China viel weniger Entfaltungsmöglichkeiten haben als chinesische Unternehmen in Europa, werden wir nicht von einer guten Zusammenarbeit sprechen können“, so Mandl, der immer wieder betont, dass die drei Dimensionen, in denen die EU laut ihrem aktuellen „Strategischen Kompass“ China definiert, immer „wie in einem 360-Grad-Blick“ gemeinsam gesehen werden müssen: China sei hier „strategischer Partner“, „wirtschaftlicher Mitbewerber“ und „systemischer Rivale“. Hier findet sich die Aufzeichnung der Rede.

13. Dezember 2023 Blog EU, Europa, Europäische Union, Europäisches Parlament, Europaparlament

Teilen:
Zurück nach oben