Brüssel (OTS) – Anlässlich des Tags der Pressefreiheit morgen, Mittwoch, 3. Mai, und der Abschlusssitzung des Sonderausschusses gegen Desinformation und ausländische Einflussnahme im Europaparlament übermorgen, Donnerstag, betont der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl: „Ich möchte allen Journalistinnen und Journalisten zum Tag der Pressefreiheit besonderen Dank aussprechen – insbesondere jenen, die in ihrer Arbeit besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Pressefreiheit ist mit Nahrungsmittelsicherheit zu vergleichen, und ebenso wichtig. Wir achten darauf, dass wir gesunde Nahrung zu uns nehmen, und keinesfalls schädliche. Wir sollten auch darauf in der Informationsaufnahme darauf achten, welche Quellen und welche Qualität die Information hat.“
Mandl fährt fort: „Recherchierter Inhalt, der durch journalistische Arbeit zustande gekommen ist, muss klar als solcher erkennbar sein und geschätzt werden. Dasselbe gilt für wissenschaftlichen Inhalt, der durch akademische Arbeit zustande gekommen ist. Wir laufen sonst Gefahr, dass Desinformation und Verschwörungstheorien unsere Gesellschaften spalten und unsere Zivilisation gefährden. Innerhalb kürzester Zeit wird so der soziale Zusammenhalt gefährdet, es entstehen Unfrieden und Unfreiheiten. Die ersten Leidtragenden solcher Entwicklungen waren und sind stets Minderheiten. Eine klare Unterscheidung, wie mediale Inhalte zustande gekommen sind, wird auch helfen, Meinungs- und Redefreiheit voll aufrechtzuerhalten. Neben der Pressefreiheit unterscheiden auch diese Freiheiten Gesellschaften der demokratisch strukturierten Zivilisation von jenen in autokratischen Strukturen. Das gilt es stets zu verteidigen. Die Empfehlungen des Sonderausschusses gehören umgesetzt und laufend weiterentwickelt.“
Mandl ist Sprecher für innere Sicherheit und Justiz der ÖVP im Europaparlament. Er gehört dem Sonderausschuss an und ist unter anderem Vizevorsitzender des Verteidigungsausschusses im Europaparlament.