Österreich wird weiter gegen Atomkraft auftreten

Unterstützung für Berufung der Bundesregierung. Statt in Atomkraft besser in erneuerbare Energie investieren

„Die Entscheidung des Europäischen Gerichts, Österreichs Klage gegen die Beihilfen für den britischen Meiler Hinkley Point C abzuweisen, kann so nicht hingenommen werden“, betont der österreichische Europa-Abgeordnete Lukas Mandl. „Die Gefahren der Atomkraft sind bekannt und belegt. Gegen die Gerichtsentscheidung in Berufung zu gehen, ist der richtige Schritt der österreichischen Bundesregierung. Das unterstreicht Österreichs klare Position in Sachen Atomkraft. Ich leiste im Europa-Parlament meinen Beitrag zur rot-weiß-roten Linie gegen die Atomkraft.“

Mandl ist überzeugt: „Es geht hier um eine Zukunftsfrage für ganz Europa. Bis diese Frage klar für erneuerbare Energie und gegen Atomkraft beantwortet ist, darf und wird Österreich alles dafür tun, die Atomkraft zurückzudrängen. Auch deshalb unterstütze ich die Berufung von Umweltministerin Elisabeth Köstinger und ihren Kampf gegen die Atomkraft.“

Zum aktuellen Anlassfall ergänzt der Europaabgeordnete: „Es gleicht ja einem Treppenwitz, dass Hinkley Point C ohne massive Beihilfen aus Steuergeld gar nicht wirtschaftlich zu betreiben wäre. Das ist ein Grund mehr dafür, sich von der Atomkraft abzuwenden.“

Dringend und wichtig sei dagegen die Weiterentwicklung erneuerbarer Energieträger. „Damit stärken wir die Rolle Europas im globalen Kontext, weil wir eine Vorreiterrolle einnehmen können, und leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Europäerinnen und Europäer“, so Mandl.

5. September 2018 News Atom, Energie, Umwelt, Umweltausschuss

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