Aktuelles Statement des österreichischen Europaabgeordneten Lukas Mandl, Kosovo-Beauftragter und Berichterstatter der Fraktion der Europäischen Volkspartei zum Kosovo, anlässlich des jüngsten Terroranschlags in der Republik Kosovo:
„Jede Geschichte hat eine Vorgeschichte. Hier sind die Vorgeschichten voller Provokationen und Aggressionen seitens der serbischen Regierung gegen den kleineren und schwächeren Nachbarstaat Kosovo. Dass der serbische Regierungschef selbst am Tag nach dem Terror sagt, dass Serbien die Republik Kosovo nicht anerkennen werde, kann nur als verbale Gewalt bezeichnet werden. Ich appelliere aber an die kosovarische Regierung, sich nicht provozieren zu lassen und in die Spirale der Aggression nicht einzusteigen. Vielmehr sollte die Republik Kosovo zu den offenen Fragen eigene Antwortvorschläge auf den Verhandlungstisch legen.
Da die Bemühungen der EU-Kommission zur Vermittlung bislang gescheitert sind, muss die EU-Kommission ihre Gangart ändern und von der serbischen Regierung vor allem anderen anständiges Verhalten gegenüber dem Kosovo einfordern.“
Bild: Archivbild von Lukas Mandl im Nordkosovo
