ÖVP-Mandl: „Europa muss in Krisen aus eigener Kraft handeln können“

Brüssel, 11. September 2020 – „Die Pandemie ist ein lauter Weckruf und hat unser Zusammenleben weltweit erschüttert. Sie zeigt, dass unsere langjährige Arbeit für eine strategische Autonomie Europas ihre Gründe hat. Europa muss sich in Krisen selbst helfen können. Denn es gibt viele potenzielle Gefahren für unsere Gesellschaft, denen wir begegnen müssen. Das reicht von organisierter Kriminalität und Terrorismus bis zur hybriden Bedrohungen durch Desinformation durch Mächte außerhalb der EU. Besonderes Augenmerk müssen wir auf den Schutz kritischer Infrastruktur legen – denn heute treffen Cyberattacken das österreichische Außenministerium, morgen trifft es die Stromversorgung, unsere Telekommunikationsnetze oder das Bankenwesen“, sagt Lukas Mandl, Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament, zur heutigen Debatte über die EU-Sicherheitsstrategie mit Vertretern der EU-Kommission im Justiz- und Innenausschuss.

Wir müssen Cyberattacken mit aller Härte entgegentreten.

Lukas Mandl

„EU-Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas und Innenkommissarin Ylva Johansson legen eine vielversprechende Strategie vor, die wir jetzt so rasch wie möglich mit Leben erfüllen wollen“, sagt Mandl. „Denn Sicherheit ist angesichts der unruhigen geopolitischen und nicht zuletzt gesellschaftlichen Lage ohne Zweifel ein wichtiges Zukunftsthema. Am Ende entscheidet die Sicherheit, ob wir unseren ,European Way of Life‘ auf Dauer weiterleben können. Es geht um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte, die wir verteidigen.“

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